#BTK14 und die Auswirkungen auf mein Blog

Letze Woche war das #btk14 – das Bloggertreffen Köln. Wir waren glaube ich 2005 auf dem wahrscheinlich ersten Bloggertreffen Kölns – damals ca 10 Personen stark. Nach einer Blogpause haben uns dann die Ironblogger Köln motiviert, wieder anzufangen, ich habe aber in der Zwischenzeit natürlich Blogs (und Twitter) aktive verfolgt/gelesen. Daher dachte ich, es wäre doch ganz schön, mal auf das Treffen zu gehen und sich weiter zu vernetzen, a es auch andere Initiativen gibt, die Kölner Bloggerszene zu verbinden. Das mit dem Vernetzen hat leider nur bedingt geklappt…

Es gibt jetzt schon genug Kritiken/Reviews/Nachberichte im Netz, ich fand es insgesamt ok, aber nicht overwhelming – im Gegensatz zu anderen. Die Friktionen hab ich nicht so mitbekommen – bis auf das “Newbie-Gedisse”, das auch indirekt bei mir versucht wurde. Sowas ignorier ich ja – muss mich mit der Person dann nicht weiter unterhalten, nur weil ich das erste mal auf einem btk bin heisst das weder dass ich ein Bloggernewbie bin, welches man dissen könnte noch das ich mich im Internet nicht auskenne 😉

Wobei das mit dem nicht auskennen dann im Laufe das Abends (und auch beim Lesen der Nachberichte) doch ein Eindruck wurde, der sich verstärkte – ich kannte so gut keins der Blogs/Blogger(innen), die am btk vertreten waren, auch nicht die, die als Stars der Szene gefeiert wurden; die man sich nicht traut anzusprechen. Ist wohl ein bisschen ähnlich wie auf der Blogst – ein Filterbubble- und ggfs auch Altersissue. Wo ich gerade von Filterbubbles spreche – das fand ich auf dem btk auch extrem in Real-Life vertreten, ich habe nicht beobachtet dass sich die einzelnen Filterblasen gross gemischt haben, man blieb doch lieber in seiner Peer Group. Ich dann auch.

Vielen Dank noch an die Organisatoren, ich hab fürher Uniparties ähnlicher Größe organisiert und weiss, wie viel Aufwand da drinsteckt!

Allerdings hat mich eine der Kontroversen im Nachgang (Diskussion über die Relevanz der Kölner Bloggerszene und der auf dem BTK vertreten Blogs) mich zum Nachdenken gebracht. Nicht über die Relevanz meines Blogs – ich mach das hier primär für mnich und Freunde, ich brauch weder Gewinnspielkooperationen, Gutscheine, Geschenke oder Werbeeinnahmen, sondern über die thematische Ausrichtung. Ähnlich wie imipressionen wird es daher ggfs eine thematische Transformation  geben, bei mir allerdings weniger food und mehr Tech: It-Sicherheit. Der Musikpart bleibt und Wald-und Wiesen-Content wird es auch weiter geben.

Warum- eigentlich aus einem einfachen Grund: ich bin faul 🙂 Beruflich habe ich nebenbei ein Security-Blog im Intranet, welches ich (auf englisch) nach Lust und Laune füllte, ich versuche da dann aber auch immer einen Spin der Themen auf den privaten Mehrwert der Mitarbeiter hinzubekommen und das nicht zu technisch werden zu lassen; das liest ja sonst keine Sau. Dazu kommt einmal die Woche noch eine Musikempfehlung und hin und wieder Gedanke zu Tech und Social media. Ich dachte  mir nun, wenn ich sowieso schon bloggenswerten Content schaffe, dann kann ich das hier auch wiederverwenden 🙂

Es kann daher sein, dass hier – wenn ich es zeitlich nicht anders hinbekomme (da ich das erst übersetzen müsste, mein Companyblog ist in englisch) – auch englische Blogeinträge auftauchen werden 😉 Ich hoffe, ich verletze damit keine Ironblogger Regeln! Ich versuche natürlich immer, das zu übersetzen, aber ggfs will ich hier lieber content als slacken, dann wird es der englishe Originalbeitrag.

Also, in Zukunft wird aus einem MusiK/Tech/Wald-und-Wiesenblog ein Musik/Tech/Wald-und-Wiesen/Securityblog 😉

Veröffentlicht von davednb

bloggt - mit Pausen - seit 2004. Im Netz seit 1993. Mochte damals Gopher mehr als Http - denn Bilder im Internet braucht(e) ja keiner. Oldschool, baby!

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