Die Fette Kuh rüstet auf und feiert ihr IPA

Unser Lieblingssupperclub (rest in piece) hatte sich mal ein Fass Riesling geholt und selber abgefüllt, von dem Wein haben wir noch immer 2 Flaschen im Keller.

Die Fette Kuh – unser Lieblingsburgerbrater – zieht das ganze noch etwas grösser auf, die haben eine Kollaboration mit einer Brauerei gestartet und haben jetzt ihr eigenes IPA – das Fette. Das muss dann natürlich auch gefeiert werden und daher gibt es morgen ab 18:00 die IPA Party, gleich begeleitet von einem spontanem Tweetup (ab 19:00).

Also: geht alle hin und feiert fett!

Ich bin da leider raus (war ich aber schon beim Rebelote-Wein), da ich keinen Alkohol trinke, aber alle anderen sollten da unbedingt hingehen und die tollen Ideen unterstützen – Martin hat auch einen lesenswerten Blogeintrag über die letzten 6 Monate verfasst!

11156185_817502788344557_2464091945238013617_nDisclaimer: nein, ich werde nicht gesponsort, das ist kein paid post – ich find das einfach gut, was die in der Fetten Kuh so alles an den Start bringen (Wurst case Szenario, IPA, etc) und wünsche daher, daß das auch läuft!

Battle of CD

Battle of CD

Battle of cd? Imipressionen hat eine prima Erklärung geblogged, die kopier ich einfach mal:

Worum geht es hier? Es gibt immer einen Sieger aus dem Vorjahr und einen neuen Herausforderer, die gegeneinander spielen. Jeder darf 12 Gäste einladen, außerdem sind auch noch Gäste des Wirts dabei. Der Vorjahressieger und der Herausforderer – in diesem Jahr eine Herausforderin – denken sich im Vorfeld gemeinsam 15 Musikkategorien aus und suchen dazu passend jeweils ihre Favoriten bzw. Musiktitel, die aus ihrer Sicht für die verschiedenen Kategorien am typischsten sind. Mit diesen 15 Musiktiteln treten die beiden Spieler am Abend der Veranstaltung gegeneinander an, die 15 Lieder werden der Reihe nach zur jeweiligen Kategorie gespielt und die Gäste wählen den besser gewählten Titel. Von wem dieser jeweils ins Rennen gebracht wurde, ist allerdings unbekannt, denn am Ende gewinnt der Spieler, dessen Titel vom Publikum öfter gewählt wurden.

Die imipressionen hat schon vorgelegt, jetzt bin ich dran mit meiner Liste. Das sieht zwar einfach aus, wird aber doch relativ schnell schwer, da man immer eine Art “Schere” im Kopf hat: “ich finde den Song super, aber finden den andere auch so gut, dass die für den abstimmen? Ist der nicht zu langsam – dann stimmt keiner dafür? Können die dazu mitschunkeln?” Das führte dann dazu, dass ich partiell einen anderen Song auswählte, als ich für mich persönlich nehmen würde. Ich habe das jetzt so gelöst, dass ich – wo immer es innere “Konflikte” gab – beide Songs angebe und auch erkläre, warum ich welchen Song dann ausgewählt habe.

80ies
Sugar Hill Gang – Rappers Delight

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https://www.youtube.com/watch?v=rKTUAESacQM

Die Achtziger sind schwierig, das war meine Jugend. Da wäre alles drin gewesen, von NDW bis Metal, von Michael Jackson bis Madonna oder Kylie oder auch anderer Pop der 80iger. Schlussendlich wurde es dann die Sugar Hill Gang – auch wenn das ggfs Pulikumsprobleme bei meinem Cover verursacht 😉

90ies
Snap – Power

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https://www.youtube.com/watch?v=vUb_S4e-Rd4

Uh, schwierige Zeit, Zeit der Boybands, die Zeit, in der ich partiell GANZ schlimme Musik kaufte/hörte (Sesamstrasse Techno Remix von Quietsche-Ente, etc), bevor dann so 1994 die “echte” elektronische Musik bei mir zog. Ich hab mal stellvertretend für den vorherschenden Sound der Neunziger Snap mit Power genommen, war aber stark versucht, Beastie Boys oder Prodigy zu nehmen.

Goldie – Inner City Life

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https://www.youtube.com/watch?v=NoV85P4L8kI

Ich persönlich allerdings habe einen All-time Klassiker der Neunziger, der mir keine einzige Stimme bringen würde, aber der unter meinen Top-5 Songs zu finden ist. Metalheadz ist auch immer noch mein Smartphone-Wallpaper.

2000er
Und hier bin ich eigentlich raus, ich höre kein Radio, ich bekomme so gut wie nicht mit, was da lief und “meine” Musik wird bei Battle of CD wohl eher nicht so gross rocken. Aber natürlich gab es im Bereich Pop/Rap/RnB auch einiges gutes, vor allem das hier:
The Pussycat Dolls featuring Busta Rhymes Don’t Cha (das wäre auch ein super Duett gewesen)

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https://www.youtube.com/watch?v=nu7Xi7qIfj8

Ich hab da noch ein persönliches Lieblingslied von einer viel zu früh verstorbenen Künstlerin, das wäre aber für Battle of CD zu langsam.
Aaliyah – Try Again (und bei der Youtube-Suche realisierte ich gerade, dass da Timbaland dabei ist – > wäre auch ein super Duett gewesen!)

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https://www.youtube.com/watch?v=aRcAvsZgjXA

Pop
Auch hier fan dich es schwierig. Björk wäre mein absoluter Favorit hier, ist aber zu alternativ, rockt also nicht. Was aber immer geht ist das hier, da schunkeln alle mit 🙂 Madonna – Music

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https://www.youtube.com/watch?v=qi8wJSxCkw8

Ich hab da als Alternative dann doch ein Björk-Lied: Björk/Big Time Sensuality und derzeit noch Major Lazer & DJ Snake – Lean On (feat. MØ):

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https://www.youtube.com/watch?v=YqeW9_5kURI

Rap/HipHop
Auch hier die schwierige Wahl zwischen Underground und den bekannten “Schunkelsongs”. Als Publikumslied hätte ich House of Pain mit Jump around genommen, das hat auf jeder Uniparty glänzend funktioniert!

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https://www.youtube.com/watch?v=4kvF-jGaT24

Als mein Lieblingslied hätte ich was von ODB genommen – höchstwahrscheinlich Got your Money oder Shimmy Shimmy Ya – ne, doch Got your Money (und auch hier – Kelis -> SUPER Duett).

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https://www.youtube.com/watch?v=gKw5mBh4rYs

Film/Fernsehen
Hands down – die beste Intromusik einer Serie EVAH: Fresh Prince of Belair

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https://www.youtube.com/watch?v=AVbQo3IOC_A

Deutsch
Argh. Da wäre soviel naheliegend – aber ich habe imipressionen schon “Da da da” “geschenkt”. Dann noch die Hosen mit “hier kommt Alex” – aber dafür sind die meisten zu jung, dt. HipHop der 90iger ist partiell zusehr in der Nische. Nachdem wir gerade auf dem Deichkindkonzert waren,ist der Song sehr naheliegend, Mitgröhleffekt hoffentlich garantiert:
Deichkind – Remmidemmi

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https://www.youtube.com/watch?v=g4ayrCrv6_Y

Ich würde da aber – wenn das nur für mich wäre – was anderes nehmen, nämlich:

Eins zwo – ich so, er so.

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https://www.youtube.com/watch?v=ZwmWbQ5A3r0

Cover
Das ist schwierig. Wenn ich oben nicht schon Sugar Hill Gang genommen hätte, dann wäre das hier das ABSOLUT BESTE Coverlied.

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https://www.youtube.com/watch?v=6pQ5Xqv6bQk

So allerdings nehme ich eine Alternative – Satsifaction by Whomadewho(Benny Benassim Cover)

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https://www.youtube.com/watch?v=S-qjH2JVo5w

Duett
Was aus den Neunzigern, als die Kollaborationen ganz angesagt waren – war aber auch super (ich war ganz, ganz kurz versucht, Megalomaniax zu nehmen)!
Walk this way -> Run DMC and Aerosmith

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https://www.youtube.com/watch?v=4B_UYYPb-Gk

Dance/Electro
Damit gewinne ich keine Punkte – aber das muss sein:
Prodigy – no good

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https://www.youtube.com/watch?v=wENI58mXZPE

Reggae/Dancehall
Hier ist die Auswahl so groß, aber ich nehme mal Jan Delay:
Jan Delay feat. Silly Walks Movement – Soundhaudegen

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https://www.youtube.com/watch?v=3pGaxBEbNo8

Mein (aktueller) Favorit ist allerdings ein anderes Lied, das hab ich hier auf dem Mixtape von Chollo gefunden:
Ziggy Marley – Wild And Free (Featuring Woody Harrelson)

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https://www.youtube.com/watch?v=CLfqDxiWsyk

Rock

Not really my deparment, aber da nehm ich halt einfach das Lied, an das ich bei Rock sofort denken muss: Waynes world, Partytime 😉

I Love Rock N’ Roll by Joan Jet

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https://www.youtube.com/watch?v=k-nbo-Ocg3w

Alternativ meine erste Vinyl:
Europe  – Final Countdown

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https://www.youtube.com/watch?v=9jK-NcRmVcw

Alternative
Auch hier ggfs keine Punkte für mich, aber RATM:
RATM – Killing in the name of

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https://www.youtube.com/watch?v=vAaLeJ53umE

Kneipenhits
So gar nicht meine Baustelle, ich nehm dann mal einfach was Kölsches:
Brings – Superjeile Zick

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https://www.youtube.com/watch?v=9VeiwkZ_XgE

Disco/Funk
Für die Masse: Boney M – Daddy Cool. Vor kurzem habe ich noch eine Doku über Boney M gesehen und obwohl ich eine Best-Of Doppelvinyl im Keller habe kannte ich bis dahin “Belfast” nicht:

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https://www.youtube.com/watch?v=s8t3kORoLwU

Ich würde lieber das hier spielen:
Althia and Donna – Uptown rankin

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https://www.youtube.com/watch?v=KVBmeWAsRAA

Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich damit gegen imipressionen gewinnen würde – aber das ist ein Kompromis zwischen zu sehr Mainstream und dem, was ich da gerne hören würde 😉

Auswärtsspiel(e), Teil 3

Auswärtsspiel(e), Teil 3

Glücklicherweise konnte ich einen Dienstreise nach Berlin mit einem Besuch bei Union Berlin verbinden – da wollte ich schon lange mal hin (daneben habe ich noch Pauli auf der Bucket List…), das Spiel klang auch spannend – Berlin vs FCK.

Leider musste ich dafür aber sehr früh raus – denn das Spiel fängt um 13:30 an, das bedeutete, dass ich den 6:35 Zug nach Berlin nehmen musste – und noch viel früher aufstehen. Der Plan war eigentlich, dass ich im Zug noch etwas Schlaf nachhole. Das wurde dann aber durch eine (KLISCHEE) Rentnerfrauengruppe mit viel Prosecco, Strickzeug und angeregten Unterhaltungen verhindert, so dass ich übermüdet in Berlin ankam.

Immerhin konnte ich mein Gepäck im Hotel deponieren, danach war der Plan, mit der S-Bahn zur alten Försterei zu fahren. Der Plan war gut, aber leider konnte ich nicht vorhersehen, dass die Strecke – bedingt durch marodierende Fans – ab Ostbahnhof gesperrt war. Die Idee, ein Taxi zu nehmen, fiel nicht nur mir ein und so stand ich in einer längeren Schlange, während mir die Zeit davonlief. Notgedrungen 🙂 solidarisierte ich mich mit einigen Lauternfans und teilte dann ein Taxi mit zum Stadion, so dass ich kurz vor Anpfiff am Einlass stand.

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Das Stadion selbst liegt ganz schön am Wald, die Einlasskontrollen waren deutlich strenger als beim effzeh (oder auch bei PSG) und das Stadion schon sehr gut gefüllt, so dass ich keine wirklich guten Platz mehr bekam und mich oben etwas auf die Treppen stellen musste (und auch konnte, da die Security dies erlaubte). Die Stimmung war wirklich gut und ich fand es auch beeindruckend, dass das Stadion wirklich 70% aus Stehplätzen besteht. Die Ultras supporteten prima, insgesamt wirklich ein tolles Stadionerlebnis, auch wenn das Spiel selbst eher ein durchschnittlicher Zweitligakick war (und das ist nicht despektierlich gemeint, ich hab das ja beim effzeh lang genug gesehen). Auch ansonsten war es nicht das klassische 08/15 Erlebnis moderner Arenen – und Union spielt ja auch bewusst mit dem “anderen” Image – aber empfand ich alles als positiv, inkl. der Knochenmarkstypisierungsaktion (für Benny) -> MITMACHEN!

Das einzige Manko war ein Pseudoalthool, der mir klarmachen wollte, dass ich eigentlich ein paar Schellen von ihm verdient hätte, da ich nicht alles mitsinge (wohlgemerkt nicht im Ultrablock) und dass nur die Videoüberwachung dies verhindern würde, aber hey, ein paar Jungs auf der Nord bei uns sind wohl ähnlich (einfach) gestrickt 😉

giJM2X0wogK3Uvwd.jpg m4ZPbw9rOFRzY3TK.jpgEin paar Wochen später dann der Kontrast: Sonnenhof Großaspach gegen Holstein Kiel am Ostersamstag.

#dritteliga #grossaspach #groundhopping

#dritteliga #grossaspach #groundhopping

Ich hatte vor dem Spiel noch Sorge, dass wir (ich bin mit einem Patenkind hin) auch wirklich Karten bekommen – alte effzeh Krankheit vor der Dauerkarte, als es manchmal echt schwer war, an Karten zu kommen. Als wir dann aber im Stadion ankamen, war die Sorge unbegründet – es waren 1500 Zuschauer vor Ort, die Arena fasst 10001 Zuschauer – ausverkauft ist anders 🙂 Natürlich sind wir in den Steherbereich gegangen –  das Patenkind war bisher nur auf Sitzplätzen auf der Gegengerade, der sollte mal was anderes sehen. Leider war es saukalt und regnete, das hat das ganze etwas beeinträchtigt, aber ansonsten war es echt gut. Das Stadion ist relativ neu, liegt schön (wenn auch echt am Ende der Welt) zwischen Weinbergen und Wald, die haben das alte Vereinsheim im Stadion integriert. Natürlich war wenig Support da (von beiden Teams), aber es waren dann doch ca 25 Ultras auf Aspacher Seite, die dauerhaft Stimmung machten – auch nach dem Rückstand (wobei ich bei “Aschpach” immer schmunzeln musste, aber ist doch “mein” Dialekt)! Dazu kam auf den Stehplätzen noch die klassische Fanmischung mit dazu, die älteren Trainingskiebitze, die etwas abseits standen, die Familien, die weiter oben standen und die Alt-Ultras, die sich auch etwas weiter oben versammelten – insgesamt waren da aber sicher nicht mehr als 150 Leute im Stehbereich.

Wie beim #effzeh - leere Steher und keine Ultras #dritteliga #grossaspach #groundhopping

Wie beim #effzeh – leere Steher und keine Ultras #dritteliga #grossaspach #groundhopping

Beeindruckend auch der Support von Kiel, die haben eine Choreo vor dem Anpfiff gemacht, fand ich super.

Holstein Kiel sogar mit Choreo im Auswärtsblock mit 50 Mann #groundhopping #grossaspach

Holstein Kiel sogar mit Choreo im Auswärtsblock mit 50 Mann #groundhopping #grossaspach

Der Platz war ein echter Acker, das Spiel ganz ok, auch bedingt durch das Wetter (und die Liga) kein Hochgenuss, aber solide. Lustig fand ich, dass das Patenkind, statt das Spiel zu verfolgen, immer mehr zu den Ultras schaute – von daher beschloss ich, hier etwas unterstützend zu wirken. Er ist zwar Grossaspach-Fan, findet aber auch Bayern toll. Daher gab es neben der obligatorischen Stadionwurst in der Pause auch noch einen Fanschal (und der Fanshop in der Mechatronik-Arena ist ein einfacher Stand im Vereinsheim mit einem Schal). Nach der Pause habe ich ihn dann gefragt, ob er lieber näher bei den Ultras wäre – und nach einem vorsichtigen “ja” sind wir dann direkt hinter dem Haufen gelandet 🙂

f8n6nIZLzrxgkRDn.jpgWar spassig zu sehen wie er dann aufgetaut ist, er hat alles mitgemacht nach einer Weile:  hinsetzen, aufstehen, mitklatschen, mitsingen, mithüpfen. Am Schluss konnte er noch an den Zaun und die Spieler abklatschen und Fotos machen, das war ganz großartig. Er war mal in einer Krankengymnastik mit einem der Spieler, traute sich aber nicht, ihn anzusprechen – und jetzt konnte er allen die Hand schütteln! Zuhause hat er dann alles (ALLES) nochmal erzählen müssen, seinen Schal präsentieren, die Fotos zeigen, die CD mit dem Fansong. Die Erzählung endete dann mit dem epischen Satz “da will ich noch mal hin, aber nicht auf die Langweilerplätze wie mit dem Opa sondern nochmal zu den Stehplätzen!”. A new fan/ultra is born, mit 12 Jahren, das Bayern-Übel sollte damit abgewendet sein. Ach ja, das Spiel ging 1:1 aus, aber das war ja dann nur noch Nebensache…

Der #effzeh hat Hennes aber #grossaspach einen Esel und Andrea Berg! #groundhopping

Der #effzeh hat Hennes aber #grossaspach einen Esel und Andrea Berg! #groundhopping

All-Inkl und das Problem mit dem Passwort

Wir sind seit ca. 2004 bei all-inkl. – mit verschiedensten Verträgen (zu Hochzeiten waren das mal 4-5 verschiedene auf einmal!)  und eigentlich immer zufrieden, auch wenn wir (selten) den Support in Anspruch nahmen.

Bis ich dann beschloss, die Verträge alle auf einen größeren Vertrag zusammenzuführen. Das all-inkl Standardverfahren hierfür ist, die letzten 3 Stellen des Passworts beider Verträge abzufragen. Da ich beruflich mit dem Thema etwas befasst bin ;-), kann man sich mein Erstauen hoffentlich vorstellen. Auf Nachfrage teilte mir der Support dann mit, dass das ja kein Problem sei, man speichere ja nicht das ganze Passwort im Klartext sondern nur die letzten 3 Stellen und aus Sicht der IT-Sicherheit wäre das daher unproblematisch.

Ich versuchte dann ein paar Mal, das Problem (Entropie, Passwortlänge/Komplexität) anzusprechen, aber leider ohne Erfolg, es scheint entweder kein Problembewusstsein vorhanden zu sein oder man ignoriert das einfach. Im übrigen könnte ich das ja auch über das Webinterface eingeben, dann sei die Kommunikation verschlüsselt und alles sicher. Sigh. Das hat sich Sony wahrscheinlich auch gedacht, als die die Passwörter speicherten: “ist ja nicht öffentlich, alles kein Problem”.

Ich überlege nun wirklich, meine Domains wegzuziehen, scheue aber auch etwas den Aufwand – vor allem da meine Passwörter wirklich lang und komplex sind und daher das Risiko für mich gering sein sollte. Die Ignoranz aber und die Tatsache, dass andere Anwender da vielleicht nicht ganz so gut sind ärgern mich aber gerade richtig.

Tl, dr: Ich mag all-inkl. eigentlich. Auch den Support. Aber wie hier mit der Passwortsicherheit geschludert wird, ärgert mich.

Noch ein paar praktische Tipps:

Wie Ihr Euch ein sicheres Passwort erstellen könnt, steht hier.

Am besten ist es, wenn Ihr einen Passwortsafe benutzt (Keepass umsonst, 1password als Empfehlung, wenn Ihr mehr als ein Device besitzt) – da könnt Ihr Euch auch ein sicheres Passwort generieren lassen.

Das BSI hat auch eine gute Übersicht, wie man ein sicheres Passwort erstellt, es sich merken kann und auch wie man mit Passwörtern umgehen sollte.

Support Kölner Streetfood

Nachdem ich gerade den Bericht zum Kölner Streetfoodfestival (endlich) publiziert habe, habe ich mir auch noch kurz Zeit genommen und die Bunten Burger bei ihrem Crowdfunding unterstützt. Auch wenn ein Freund meinte: “das sind keine Burger sondern Gemüsebrötchen” und ich auch lieber einen Burger mit Fleisch von der Fetten Kuh esse -> ich finde das Konzept gut und unterstützenswert.

Beim nächsten Besuch unseres Patenkinds können wir dann hoffentlich den Gutschein einlösen und ich kann mir dann mein eigenes Bild machen, ob das leckere Burger oder Gemüsebrötchen sind 🙂

Das Crowdfunding läuft nur noch einen Tag und es fehlt echt wenig – helft mit und unterstützt die Jungs!

 

Streetfood Festival Köln – lecker wars!

Streetfood Festival Köln - lecker wars!

Streetfood Festival

[leider etwas verspätet, dank Dienstreisen und tödlicher Männergrippe. Hust. HUSTHUSTHUSTHUSTHUST].

Martin und Till hatten zum Bloggerrundgang eingeladen und wir waren gerne mit von der Partie – vor allem konnten wir dadurch auch die laaange Schlange etwas vermeiden :-). Das allerdings nicht komplett, denn dieses Mal waren wir zweimal auf dem Streetfoodfestival, und am Samstag abend war die Schlange dann doch etwas länger.

Aber ein kurzer Rückblick: Das war das 3. Streetfoodfestival für mich – das erste im Odonien war glaube ich auch das erste überhaupt in Köln. Da waren die Schlangen noch viel länger – wir warteten gute 2 Stunden vor dem Odonien – und vieles auch schon ausverkauft, da die Anbieter noch keine Erfahrungen hatten, wie hoch die Nachfrage sein würde. Beim 2. Mal fand das Festival schon in Jack in the Box statt, grösser, viele neue Sachen dabei, aber auch einige(s) Bekannte(s).

Nun das 3. Mal. Am Samstag Abend ging es zu den Käspätzle, dem Sandwich vom Iberico und es gab Piroggen.
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Auf die Spätzle war ich sehr gespannt. Als gebürtiger Schwabe habe ich mich natürlich gefragt, wie die Anbieter frische Käspätzle machen wollen. In unserem letzten Skiurlaub war ganz gut zu sehen, wie eine Massenkässpätzleproduktion sich auf den Genuß auswirken kann – so gab es dort fertige Röstzwiebeln, die Spätzle waren trocken, etc. Nicht so auf dem Streetfoodfestival im Speisewagen.

uynqCaLkaImjnNlr.jpgDer Eigentümer Uwe hatte nicht nur einen alten UPS-Truck aufwändig restauriert, sondern sich auf einen Aufsatz bauen lassen, so dass die Spätzle frisch vor Ort gekocht werden, danach werden sie noch durch 3 Sorten Käse gezogen, bevor man dann die frischgeschmorten Zwiebeln dazugibt. Das war wirklich lecker, gerade auch mit den Schweinebäckchen dazu! Der einzige Wermutstropfen ist hier ggfs., dass die Spätzle schon gut stopfen, so dass man nach einer Portion nicht mehr wirklich viel anderes probieren kann.

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Das Sandwich vom schwarzen Schwein war lecker, das Fleisch war ganz toll, aber die restlichen Zutaten ergaben eine etwas lakritzige Note. Die Piroggen von Pankowlaski waren auch nicht schlecht, bin aber da doch eher Gyoza-Fan, wenn ich wählen müsste – wobei die Merrettich-Rote Beete Creme total lecker war!
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Am nächsten Tag war dann die Bloggerführung, natürlich startete diese am Kaffeestand (war ja auch ziemlich füh :-)), bevor es zu J.Kinski ging.
Hatte ich schon mal beim letzten Streetfoodfestival ausprobiert, war damals schon für mich das Leckerste neben dem Cidre Steak (um ehrlich zu sein sogar das beste überhaupt, da beim Cidresteak noch ziemlich viele Senfkörner dabei waren ;-)). Leider habe ich von den Erklärungen (eigenes Brot, Bio-Rindfleisch…) nicht zuviel mitbekommen, aber der letzte Eindruck wurde bestätigt – das war richtig gut!

1. Station: Kinski Sandwiches

1. Station: Kinski Sandwiches

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Danach ging es zu den Ol Spice Boyz. Die wollte ich schon das letzte Mal probieren, aber da war das Wetter zu mies für den Aussenstand. Die Boyz haben mich begeistert. Die Zutaten sind wirklich sehr sorgfältig und liebevoll ausgewählt, ebensoviel Sorgfalt wird in die Grundmarinade gelegt, die ähnlich wie ein guter Sauerteig als dauerhafte Grundlage dient – ich hoffe wirlich, dass das noch für sehr lange der Fall ist. Aber was war das denn genau? Crispy Pork Belly Thai Style – langsam gegarter (30 Stunden, 62 Grad) Schweinebauch, danach fritiert.

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dOQjbZT4r04Sctt0.jpgSorgfältig gewürzt mit frischen Kräutern. Ich bin kein grosser Korianderfan – aber das harmonierte alles sehr gut auf dem Teller, ebenso die Auberginen. Mag ich normal gar nicht – das waren die besten, die ich je gegessen habe (schlägt auch das Piemont und deren Auberginen) und hat mich alles sehr begeistert. Leider war die Laksa alle, aber als “Add-on” gab es noch Chickenwings.
Zusammenfassend: die Boys haben ganz viel aufgetischt, von dem ich nicht sicher war, ob ich das mag (lies: das ich eigentlich nicht bestellen würde) – Schweinebauch, Koriander, Aubergine, chickenwings. Nur beim Lesen auf der Karte würde ich immer zu Rinderfilet, Iberico, Pulled Pork oder Hotdog greifen – aber das war alles, alles, alles empfehlenswert und lecker. Ich will nicht sagen, dass es der beste Stand war – dazu ist die Konkurrenz doch zu gross – aber die waren sicher in meinen Top 3. Nicht nur dieses Streetfoodfestivals, sondern von allen – gerade weil sie mich überascht haben und es auch schafften, mir Essen schmackhaft zu machen, dass ich normal nicht bestellen würde. Ganz groß, da werde ich definitiv wieder mal vorbeischauen!

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Danach ging es zum Mexikaner – Los Carnales. Auch hier gab es eine Einführung in das Essen und die verwendeten Produkte – auch hier große Sorgfalt in eben diese. Danach ging es dann ans Testen – und das war auch lecker – es gibt Tacos und Quesadillas. Bisher war ich noch nie an dem Stand, da die Schlange so lang war – aber ich weiss jetzt auch, warum! Vergesst all das Convenience Mexican food aus dem Supermarkt oder vom lokalen all you can eat Mexikaner. Das hier ist zehnmal besser! Was ich auch wirklich gut fand war, dass man ähnlich wie bei dem Piroggen- die Salsa selber wählen konnte. Ich fand die Mangosalsa am leckersten. Das ist auch die offiziell schärfste. Es gibt unter der Theke noch eine richtig richtig richtig scharfe Sosse, aber an die habe ich mich doch nicht getraut.

Zunge!

Zunge!

Wenn Ihr Euch den Gaumen verbrennen wollt – einfach fragen. Danach gab es – für Interessierte – noch eine Spezilität – gekochte Zunge. Dazu wurde eine rote Sosse empfohlen und die Zunge wurde kleingehackt mit Limone serviert. Fand ich auch gut, bevorzuge allerdings das andere, das war richtig lecker!

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Little Munchkin habe ich ausgelassen, da gibt es fritierte Schokoriegel. Hatte ich schonmal, ist für mich eher ein einmaliges Ding – paniertes Fett in Fett fritiert – und so mächtig ist das dann auch. Ich hatte damals die Wundertüte, also waren da Oreos, Kitkat und Snicker drin. Kann man mal machen, gibt auch nette Bilder, aber für mich kein Wiederholungsfall.

Das Wodkatasting bei Pankowalski hab ich übersprungen. Ich glaube, für die meisten kam das nach dem Little Munchkin ganz passend 😉 – da ich aber kein Alkohol trinke, war ich da raus…

Honigwodka am Morgen für @princesscgn

Honigwodka am Morgen für @princesscgn

Zum krönenden Abschluss ging es noch zur fetten Kuh/dem Wurst case szenario. Ich war schon sehr auf den Trailer gespannt, der Latenightblock hatte zuvor schon fleissig Bilder im Internet gepostet – auch Bilder von dem Essen – und ich wollte unbedingt alles probieren.

Die Hotdogs waren richtig, richtig lecker, ich hatte den Chili, Chorizo und den normalen (den Weisswurst hab ich ausgelassen, das war eher was für imipressionen). Es gab (natürlich) das schwarze Bun, Chili, Sauerkraut, alles was ein guter Hotdog braucht – und das waren exzellente Hotdogs.

Jetzt zum #Wurstseppel

Jetzt zum #Wurstseppel

Wie hieß es so schön zuvor: Wir dürfen hotdogs nicht Ikea überlasssen! Das war mehr als eine Kampfansage – das war wie Bayern-HSV, mit fliegenden Fahnen gewonnen. Es ist dann eigentlich auch überflüssig, den SoftshellCrab Burger zu erwähnen – gewohnt außergewöhnliche und kreative Fette Kuh Qualität, der war auch wirklich lecker – und wir konnten uns sogar noch das “Rohprodukt” ansehen. Zum Abschluss gab es noch einen Cheesecake. Needless to say dass der auch lecker war 🙂 Streetfood at is best!

Die Hotdogs vom @thewurstcase sind richtig lecker! #streetfoodfestival

Die Hotdogs vom @thewurstcase sind richtig lecker! #streetfoodfestival

Als Fazit bleibt: ich war schwer beeindruckt von der Führung. Streetfood/Fastfood hat ja schnell den Stempel, kulinarisch eher einfacherer Qualität zu sein – das war/ist hier defintiiv nicht der Fall! Die Stände haben alle wirklich sehr viel Augenmerk auf die Herkunft der Produkte gelegt, hohe Qualitätstandards und auch viel Sorgfalt bei der Zubereitung/Planung gezeigt. Ich hoffe mal, dass sich das noch etwas hält und ich noch ein paar Stände ausprobieren kann, die ich diesmal nicht geschafft habe 🙂 Es ist auch wirklich lustig, mit einem Haufen Foodblogger auf so einem
Event loszuziehen – da ist man nicht alleine oder wird belächelt, wenn man vor dem Essen eben dieses fotografiert, sondern da sind alle erst mal mit Fotografieren und Posten beschäftigt 🙂

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Für mich gibt es nur zwei kleiner Kritiikpunkte – es gibt wenig Nachtische/Süsses und eine kleine Probierportion pro Stand (da wo es geht) wäre super.
Klar, bei Burgern wird es schwierig, aber Kässpätzle, Sandwich, etc – da sollte es möglich sein. Von daher noch ein Tipp: geht nicht alleine zum Strteetfood Festival und lasst euch die Portionen halbieren – den Hotdog einfach in zwei Teile hacken lassen (oder den Taco) – so könnt Ihr mehr unterschiedliche Sachen testen. Sollte dann noch ein Stand überbleiben, den Ihr nicht mehr besuchen konntet oder gar ausverkauft sein -> einfach nochmal hingehen, ist ab jetzt alle 4 Wochen!

In diesem Sinne vielen Dank an die Einladenden und die Organisatoren – das Festival war toll, der Rundgang war super und ich bin beim nächsten Streetfoodfestival sicherlich wieder dabei!

Auswärtsspiel, Teil 2

Auswärtsspiel, Teil 2

Nachdem ich vor kurzem in Leverkusen dem glorreichen #effzeh “fremdging”, war diesmal ein “korrekteres” Groundhopping angesagt: Ich war mal wieder beruflich in Paris und diesmal klappte es endlich auch mal, dass PSG ein Heimpsiel zu dem Zeitpunkt hatte. “Korrekter” übrigens durch die Freundschaft der Ultras – auch wenn ich das derzeit etwas mit betrübtem Auge sehe – zuviel gerüchte, dass in Gladbach auch Pariser involviert waren.

Egal, schnell die Tickets fürs Pokalspiel gegen Monaco online gekauft und mich dann mit einem Kollegen auf dem Weg gemacht, Was mir vorab schon auffiel war, dass man nur personalisierte Tickets kaufen konnte und dass die Tickets nur 5 Euro kosteten – Sitzplatz in der Kurve. Vor dem Stadion sah ich dann auch deutliche Unterschiede – viel Security, viel Polizei, wir wurden ganze dreimal kontrolliert – zuerst die Personalisierung, danach Bodycheck, dann Ticketkontrolle.

securityFand ich schon schwierig – und ich bin auch echt froh, dass wir (noch) keine derartigen Verhältnisse in Köln haben. Neben dem Einlass spielte zwar eine Band, um die Menge wohl aufzuheitern, fand ich trotzdem doof.nImTg0Sbdz38tfYO.jpg

Im Stadion wurden dann weitere Unterschiede Sichtbar – kultureller Art. Stadionwurst ist nicht, da gibt es dann Baguette und Flankuchen.  Wir sassen direkt über dem kleinen Auswärtsblock und neben den PSG Ultras – aber auch das waren nur 2-3 kleine Gruppen, die wenig Stimmung machten (machen konnten?). Vorab gab eine Mannschaftsvorstellung mit Flaggen für die einzelnen Spieler, dann ein Intro mit Dubstep für die Mannschaft – doch etwas anders als in Köln 😉

BsMMaZqzTHmk8ceN.jpgDas Spiel selbst war ganz gut anzusehen (ich bin weder Spielverlagerung noch Collinas Erben ;-)), am Anfag sehr geprägt durch viele kleine und grössere Fouls,
es wurden auch schnell persönliche Strafen für beide Teams verteilt. Zlatan hat leider nicht gespielt, von Monaco kannte ich nicht viele Spieler (einen), von PSG deutlich mehr
(vor allem auch den Brasilianischen Abwehrblock – Gruss an die WM :-)). Paris ging dann relativ früh in Fürhung und war auch das gemate Spiel hin überlegen, Monaco kam nie
wirklich gefährlich vors Tor, hatte zwar einen Lattentreffer, abwer sonst wenig nennenswerte Aktionen. Nach dem zweiten Tor von PSG war das Spiel dann realtiv früh entschieden. Was mich wunderte war allerdings, dass Paris die Angriffe meist nur halbherzig ausspielte und es auch einige Missverständnisse bei den Laufwegen gab, ich weiss nicht, ob das dem 1:1 gegen Monaco die Woche davor  im Ligabetrieb geschuldet war.

qwhFaiKaVzUzTI5U.jpgIch fand es aber trotzdem spannend, mal die Interaktion derFans zu sehen (übrigens keine Stehplätze im Stadion, deutlich weniger Ultras, weniger Gesänge) und auch mal auf den Schiri zu achten – der deutlich anders pfiff als ich das aus Deutschland gewohnt war (gelbe Karten, Handspiel)…

gSC75IR7Pia8OPkv.jpgEs hat sich auf jeden Fall gelohnt und mache ich wahrscheinlich wieder, wennn es passt – vor allem bei den Kaertenpreisen (5 Euro!). Die nächsten Auswärtsspiele habe ich auch schon im Auge:

Morgen Eisen Union gegen Lautern, dann noch dritte Liga in Grossaspach, einmal bei Fortuna und wenn es klappt und es noch Tickets gibt gerne auch nochmal PSG.

brofist

Brofists sind im Stadion strengstens verboten!

 

 

Auswärtsspiel/Fremdgehen

Auswärtsspiel/Fremdgehen

Leverkusen also. Nicht dass ich noch nie in Leverkusen war, einige meiner besten Freunde wohnen in Leverkusen. Aber zum Fussballspiel nach Leverkusen fahren? Fühlt sich komisch an!

 

Auswärtsspiel/Fremdgehen
Aber lieber die Geschichte chronologisch, von Anfang an:
Ich hatte bei einem Twittergewinnspiel mitgemacht. Das mache ich eigentlich relativ selten, ich will ja die Timeline für meine Follower nicht zuspammen, aber aus irgendeinem Grund habe ich dann doch “geretweetet” und prompt 2 VIP Tickets für das Championsleague-Spiel Leverkusen-Atletico Madrid gewonnen. Ist ja klar, dass ich da auch hingehe, ich will ja auch mal eine Spitzenmannschaft Fussball spielen sehen (ich meine natürlich Atletico ;-)) und der glorreiche effzeh wird wohl dieses Jahr die Quali nicht mehr schaffen (EUROPALEAGUE!!!), so dass wir erst 2016/17 Barcelona in Köln begrüssen dürfen. Dafür fahre ich auch mal nach Leverkusen.

Auswärtsspiel/Fremdgehen
Dachte ich so in meinem jugendlichem Leichtsinn. Leider habe ich die Cambio-Buchung etwas verpeilt, daher kamen wir mit gefühlten 3 Stunden Verspätung am Park+Ride Parkplatz an. Fuck yeah – park and ride – aber leider ist das “ride” ein Shuttle-Bus. Während man zum besten Stadion der Welt direkt mit der Bahn fahren kann, muss man sich bei der “Werkself” (dazu komme ich noch) in einen total überfüllten Shuttlebus quetschen und 20 Minuten durch Leverkusen schaukeln, NACHDEM man im Regen auf eben diesen Bus warten musste. Dann noch eine gefühlte Meile Fussmarsch zum richtigen Stadioneingang und wir waren drin. In der VIP Premium Lounge (so hiess das Ding glaube ich). Die Lounge selbst war nett, das Essen durchaus lecker (das Niedrigtemparaturschwein und die Meeresfrüchte-Antipasti waren nomnom, der Nachtisch eher meh), die Bedienung etwas verpeilt und überall Promo. Für Telefonhersteller, Bierproduzenten (ymmv, die @imipressionen fragte erst mal nach einem Kölsch und war nicht glücklich als es nur Heineken gab), Spielekonsolen, Kreditkarten, Autos, you name it. Daneben spielte noch eine Liveband MOR-Kram. Muss wohl so sein, damit man sich als VIP fühlen kann, die freundlichen Hostessen wollten dann jedem noch einen Becher Sponsorbier auf die Tribünen mitgeben – wir haben uns eher über die Decken gefreut, denn uns war ja kalt (SHUTTLEBUS).

Auswärtsspiel/Fremdgehen

Über das Maskottchen breite ich lieber den Mantel des Schweigens. Hennes ftw!

Die Sitzplätze selbst waren super, direkt über den Coachingzonen, zwischen den Fanblöcken, Die Lev-Fans waren erstaunlich rührig, aber die Madridfans (nur 500) fast gleich laut, das hat mich dann doch verwundert. Ebenso, dass sowohl der Stadionsprecher als auch die Ultras Lev als Werkself bezeichnen, steht auch auf dem Trikot. Ganz ehrlich, das ist für mich nicht wirklich ein identiätsstiftendes Merkmal, eher ein Versuch, darüber eine “Kumpel/Arbeiteridentität” zu erschaffen (1899, Schalke, die einmal in den Jahr in die Grube fahren). Ein ähnliches Reframing sieht man ja auch bei RB Leipzig oder Wolfsburg (mehr Tradition als der FC…). Über die Hymne vor dem Spiel legen wir lieber den Mantel des Schweigens.

Auswärtsspiel/Fremdgehen

Was ich in cgn noch nie gesehen habe: DIREKT nach dem Sieg leerten sich die Ränge, noch bevor die Mannschaft anfing zu feiern. In Köln hätte das ganze Stadion auf die Ehrenrunde gewartet.

 

Abgesehen davon war das Spiel aber wirklich unterhaltsam, Leverkusen hielt auch deutlich besser mit als ich erwartet hatte. Was (leider) auffiel war die Spielqualität – fast jeder Spielzug war schnell, präzise, koordiniert und mit einer Spielidee. Kenne ich leider alles nicht so von “unserer” Mannschaft, da waren durchaus ein-zwei Klassen Unterschied sichtbar. Ein Grund mehr, das Spiel zu geniessen, das ich wirklich gut fand – mehr Details/eine weitergehende Analyse findet Ihr bei Spielverlagerung.

Zum Abschluss gab es noch eine Currywurst, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten (SHUTTLEBUS. GNARF). Insgesamt ein wirklich unterhaltsamer Abend mit einem gutem Fussballspiel und einem verdienten Sieger, ich bin – trotz aller Lokalrivalitäten – gespannt, ob das zum Viertelfinale reicht und drücke die Daumen!

Auswärtsspiel/Fremdgehen

Die 500 Madrider Fans machten gut Stimmung

 

Reisenotizen

Reisenotizen

Hier war eine Weile Funkstille – vor allem, da ich fast 3 Wochen am Stück auf Dienstreise und danach etwas angeschlagen war. Nein, ich will kein Mitleid :-), ist ja auch nett, mal eine Weile in Paris oder Brüssel zu sein.

Ich war kurz nach dem Anschlag in Paris dort. War da schon zuvor immer (für uns Deutsche sehr ungewohnt) Militär an den Bahnhöfen präsent, so war diese Präsenz danach noch deutlich erhöht. Zudem auch noch martialisch aufgerüstet – mit Maschinenpistolen, alle mit schusssicheren Westen und Helmen ausgerüstet. Nicht nur das Militär, auch viele der Polizisten, die im Stadtbild zu sehen waren, waren ebenfalls so ausgestattet. Um ehrlich zu sein – das erhöht mein Sicherheitsgefühl nicht. Ich fühlte mich auch keinen Augenblick gefährdeter als die Wochen davor – selbst als ich im Marais unterwegs war. Leid taten mir nur die Security-Angestellten, die vor den grösseren Gebäuden und Einkaufszentren die Taschen der Passanten kontrollieren mussten -> unbewaffnet.

Polizei in Paris anch dem Attentat

Im Marais war ich einen Burgerladen ausprobieren (Tata-Burger, der mir auf Twitter empfohlen wurde. Der Burger war ok, nicht unbedingt der Beste, den ich gegessen habe – auch nicht in Paris. Da ist immer noch Le-Bab mein Favorit, ich hab aber noch ein-zwei Lokationen auf der Todo-Liste. Er liegt aber zentral und Preis-Leistung war gut – von daher kann man da schon  mal hingehen.

Burger

In Brüssel habe ich was nettes im Hotel gesehen, das war mir neu, gab es bisher noch in keinem Hotel, in dem ich zuvor war: eine Heatmap der Frühstückraumbelegung.

Allerdings ist das eher was für Captain Obvious – wenn ich um 9 Uhr ein Meeting habe, dann hilft mir die Info wenig, dass werkstags das Frühstück gegen 9-10 Uhr am wenigsten frequentiert ist 🙂

Frühstücksheatmap, Doring Brüssel

In Paris habe ich dann noch zwei neue Brausen ausprobiert, die ich zuvor noch nie gesehen hatte: die Coca Cola Life und die Paris Cola.

Die Cola Life ist eine neue Variante, mit Stevia statt mit Zucker – wobie der Zuckergehalt nur um 30% reduziert ist – also nicht wirklich zuckerfrei, nur weniger. Die schneckte irgendwie nicht so dolle, kann allerdings auch sein, dass die zu warm war. Ein ähnliches Produkt hatte ich in Paris auch von Pepsi gesehen, aber noch nicht probiert. Die Fritz.Kola Stevia ist da deutlich besser.

Neue Colavariante in FrankreichParis Cola sieht aus wie eine re-brandete Coca-Cola in schickeren Flaschen, habe ich im Auchan gefunden (und bisher nur dort). Die Cola selbst ist nicht schlecht, aber dann doch zu teuer für das gebotene, aber ein netter Gag/Mitbringsel für Hackerbrausenfans.

ParisCola

In Brüssel war ich Muscheln essen – muss man ja 😉 Ich hab mich da weniger auf Foursquare verlassen und bin eher etwas ziellos durch die Seitenstrassen des Hotels geschlendert und habe ein Restaurant gefunden, das nett aussah – Le Delirie Parisien. Die Muscheln waren ganz gut (mit einem Sahne-Weissweinsud), die Pommes eher “ok”. Beim nächsten Mal würde ich dann doch eher den Burgerladen testen, den ich danach ganz in der Nähe des Hotels gefunden hatte, die Karte sieht ganz nett aus (note to myself: hingehen).

Moules + Frites

Zu guter Letzt noch ein Tipp für La Defense, so man da Essenstipps geben kann, denn hier ist alles eher TEUER (ein Bier 11 Euro) und qualitativ nicht so prall: Es gibt Tiger Wok, der ist zwar auch nicht billig (16-18 Euro den Teller Nudeln), aber wenn ich keine Lust habe, zur Rue Saint Anne zu fahren, dann ist das schon ok. Natürlich nicht so toll wie in dem japanischen Viertel um die Rue Saint Anne, aber halt ok. Frisch, kein zu grosser Nepp, schnelle Bedienung. Ist in dem Rundbau beim Hilton. Da gibt es auch noch ein ganz gutes Steak/Burgerhaus, das Red´d´Hippo. Die machen aber alle um 17:00 Uhr zu, ist halt ein Geschäftsviertel.