Zu guter Letzt – die Nachspeise.
Nachspeise: Cookmalda-Pavlova. Ausgangspunkt hier war die Meringue, die habe ich als Basis genommen und dann die Lakritzsahne mit dem Obst (Apfel/Birne, sous-Vide mit Butter und Lakritzpulver gegart) darauf geschichtet. Zwischendrin dann noch die Cookmalda-Spezialschicht – eine Scheibe Schokoladen-Sauerkrautkuchen und oben drauf kamen dann noch Spekulatius-Streusel (7 Zutaten, Kaffee im Schokokuchen).
Ich bin ehrlich – ich google nach Inspirationen für Cookmalda. Meistens, indem ich die abstrusesten Kombinationen eingebe und darauf baue, dass irgendjemand das schon probiert hat. Siehe Chicoree-Eis. Daher lief bei mir auch die Google-Suche nach Lakritz-Rezepten heiss – von foodparing Seiten bis hin zu schlimmen Kombinationen, die ich mir ausdachte (Lakritz-Sauerkraut? Lakritz-Kaffee?). Von daher lag es nahe, auch mal andere Kombinationen zu googlen (vor allem als klar war, dass ich Lakritz entweder in meinem eingelegten Quitten verwende -siehe Outtakes – oder in einem Obstnachtisch). Dann war er da – der perfekte abstruse Nachtisch: Sauerkraut-Schokoladen-Kuchen. Das Rezept findet ihr hier, das ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Der ist übrigens wirklich lecker und eine absolute Empfehlung – allerdings sehr saftig und SEHR SEHR mächtig.
Initial wollte ich zwei Nachtische auf einem Teller drapieren – aber der Schokokuchen hätte die Pavlova getötet. Daher entstand die Idee, den Kuchen in die Pavlova zu integrieren, was ich dann auch gemacht habe. Also habe ich den Schoko-Sauerkrautkuchen ausgestochen.
Die Pavlova ging dann so: Meringue (habe ich gekauft, habe ja auch das Sauerkraut nicht selbst eingelegt und mein Zeitbedarf für frische, eigene Meringue war nicht da. Ich hatte übrigens auch Lakritz-Meringue als Überlegung, ebenso eine Lakriz-Teecreme). Dann Lakritzsahne (Einfach Sahne schlagen mit Lakritzpulver), dann Obst (Äpfel und Birnen, 45 Minuten sous vide mit Butter und Lakritzpulver),
darauf den Schokokuchen, dann nochmal Sahne und ganz oben drauf die Spekulatius-Streusel:
100 g Mehl, Typ 405
140 g Butter
60 g brauner Zucker
½ TL Zimt
150 g Spekulatius-Plätzchen
50 gr geriebene Haselnüsse
Spekulatius in eine Gefriertüte, verschliessen, Pfanne nehmen und damit den Spekulatius zu feinem Pulver klopfen (super Agressionsabbau). Das dann mit allen anderen Zutaten mit der Hand vermengen, auf eine Backmatte bröseln und bei 180 Grad für 10 Minuten backen).
Worum es bei cookmalda (hier der “cookmalda-Hub” mit allen Teilnehmern) überhaupt geht, könnt ihr in meiner Übersicht lesen, es gibt auch noch Seiten zur Vorspeise, Hauptgang und Outtakes…