Am Dienstag gab Emiliana Torrini ein Konzert im Gloria – meiner Lieblingskonzertlokation.
Da imipressionen weniger begeistert von Torrini als ich selbst bin/war, hatte Sie darauf verzichtet, mich zu begleiten – und sie hat was verpasst.
Ich (bzw auch meine Konzertbegleitung) waren wirklich begeistert von dem Konzert – für mich war das eine Mischung aus Feist und Slow-Folk Björk, mit wirklich süss geradebrechten deutschen (!) Ansagen und Kommentaren von Emiliana. Ich bin seit Unemployed in Summertime Fan von Torrini – gerade Sonntagmorgens beim Frühstück. Die vorletzte Platte fand ich dann eher meh, vor allem der angehende Mainstreamsellout 😉 mit Jungle Drum und GNTM Appearance fand ich unpassend/unschön. Die neue Platte – Tookah – hingegend ist wirklich gut geworden, von sehr bedächtigen fragilen Songs bis hin zu einem Slowhouse Stomper (Speed of Dark – mein Lieblingssong auf Tookah) ist alles dabei.
Dashat das Konzert auch gut widergespiegelt, die Stimmung schwankte von fröhlich zu melancholisch, die Band war gut, der Sound excellent und das Konzert alles in allem wirklich gut. Nicht das beste Konzert des Jahres – da gab es dann doch noch bessere, z.B. Björk, aber schon sehr weit vorne! Auch wenn Jungle Drum gespielt wurde und auch (aber vielleicht gerade auch) weil Unemployed nicht gespielt wurde – obwohl das Publikum das forderte.
Erwartungen zu unterlaufen und sie trotzdem überzuerfüllen – das ist eine gute Zusammenfassung, ich finde es immer schön, wenn Künstler sich nicht auf den Hits der letzten Jahrzente ausruhen und festnageln lassen sondern sich immer neu erfinden – und das ist bei Emiliana Torrini definitiv der Fall. Hört auch mal in die neue Platte rein, lohnt sich!
Der Stadtanzeiger war auch auf dem Konzert, weitere Kritiken bei Intro, Bonner Anzeiger und Alternativmusik.de
(Amazon Aflliliate Links auf Tookah, bringen eh nix ein 🙂 )