Das Internet hat vieles geändert, manches sofort sichtbar (Wikipedia, Smartphones, Google), manches aber auch weniger offensichtlich – z.B. die Urlaubsplanung und Gestaltung.
Bei meiner Interrailtour 92 hatten wir damals noch den Bahnschalter für mehr als eins Stunde blockiert und internationale Kursbücher gewälzt – heute per Mausklick erledigt.
Dasselbe mit Ferienwohnungen: früher war man auf Vermittler, Kataloge und Mundpropaganda angewiesen, heute buche ich nur noch per Internet – und in letzter Zeit vermehrt via airbnb und co. Das ist mir vor allem in diesem Urlaub extrem aufgefallen: ich habe zwar noch Alibimässig in ein/zwei Spezialkatalogen geblättert und auch bei gites de france geschaut, aber am Schluss landete ich fast immer bei airbnb: konsistentes Design, englischsprachig (unglaublich, wieviele französische gite des france Seiten nur auf Französisch gehalten sind), gute (bzw. aussagekräftige) Fotos – wir hatten bisher hier im Urlaub nur tolle Unterkünfte, die wir sonst nie gefunden hätten!