Musik

Zum verlinkten Mixtape: Letztes Jahr waren wir auf dem Parov-Stelar Konzert in cgn, seitdem laufen wieder vermehrt (Elektro) Swingmixtapes bei uns und das führte auch dazu, dass wir inzwischen einen Lindy-Hop Workshop (dazu irgendwann mal mehr bei D.´s Blog) besuchten (teilweise, /me derzeit krank, sigh). Even better though: Ein DNB-Swing mixtape. Big up!

Musik (und das ganze Thema Mixtapes) ist auch das Thema dieses Blogeintrags (um trotz Krankheit nicht zu slacken ;-)) – und zwar das ein Erfahrungsbericht der technischen Infra.

In unserer ersten gemeinsamen Wohnung war das noch kein grosses [technisches] Problem. DNB ging gar nicht als Alltagsmusik (da musste ich erst mal längere Überzeugungsarbeit leisten), von daher liefen die üblichen Verdächtigen (Thievery, Massive, Kruder etc) so richtig Oldschool von CD oder LP/EP. DNB oder andere electronic beats vom Rechner im Arbeitszimmer oder auf dem Discman (wir sprechen hier von 2000/2001).

Das änderte sich mit der ersten Wohnung in Köln, war technisch aber auch kein Problem, da konnte man dann ein langes Chinchkabel vom Rechner zur Stereoanlage legen und von dem Rechner aus alle gewünschte (mit einem sich langsam änderndend Musikgeschmack, Saint Germain Konzert als Auslöser, die ersten DNB Parties als verstärkendes Element) Musik abspielen…

Mit der darauffolgenden Wohnung wurde es schwieriger, da auch die Ansprüche stiegen: Erst einmal war ein ca 8 Meter langer Flur zu überwinden, Kabelziehen war keine Option und dann war da noch die Anforderung, dass im Arbeitszimmer und im Wohn/Essbereich dieselbe Musik läuft. Das war ca 2002 nicht so einfach umzusetzen, zuerst hatten wir ein Funkübertragungssystem (eigentlich für Video, aber für Audio missbraucht), dann eine Logitech-Lösung, die Grütze war, bis wir das Logitech Bluetooth Übetragungssystem fanden – das war schon ganz brauchbar, die Mikrowelle störte hin und wieder (=immer, wenn an) die Übertragung und die Lösung war nicht aufs Bad erweiterbar – da musste dann ein Noxon2 ran. Der aber keinen WAF hatte – warum auch immer.

Die Logitech-Lösung überlebte auch den Umzug ins kleine Haus, die Limitierungen kamen aber immer mehr zum Tragen – keine Musik in die Bibliothek, Rechner muss immer an sein, Übertragung nicht immer stabil, nicht erweiterbar etc. Ein Airport Express mit Airfoil hat auch nicht wirklich geholfen, die Komplexität des Setups zu verringern, die Ansprüche stiegen.

Warum der lange Sermon – da wir seit ein paar Tagen die (für mich perfekte) Lösung haben – ein Sonos-System. Auslöser war, dass D. ein Sonos Play 3 bekommen konnte (haben wir dann auch wahrgenommen) und daher die Entscheidung erleichtert wurde. Also schnell noch bei ebay eine Bridge, ein Sonos Z90 und ein Sonos Z100 (ich schiele ja noch auf den Subwoofer und wollte mir den Weg nicht verbauen) geschossen, auf die Lieferung gewartet und dann umgehend aufgebaut. Die Werbeversprechnen wurden auch wirklich erfüllt- in weniger als 10 Minuten hatte ich alle Player aktiv, den Controller auf iPhone und iPad installiert und die erste Musik lief synchron in Küche und Wohnzimmer.

An sich perfekt, bis auf ein paar Punkte, die mich initial abhielten, ein Sonos zu kaufen:

– Kosten: nicht billig, aber wenn ich mir anschaue, welche HW ich bisher (erfolglos) verschlisse habe (Noxon, iTeufel, Airport Express, Logitech etc) dann relativiert sich der Preis doch etwas

– Musik: So richtig lohnt sich ein Sonos-System dann doch erst mit Spotify. Die Sonos können zwar die Musik auf dem NAS einlesen, wenn die aber schlecht/noch nicht komplett getaggt ist (I am looking at you, 1 TB Mixtapes), dann wird es schwierig. Auch was Playlistmanagement angeht.  Der ausschlaggebende Faktor war aber, dass die Sonos inzwischen auch Soundcloud-Sets abspielen können (via Hack), da dies (siehe Mixtape oben) die Hauptmusikquelle für uns ist! Technisch gesehen sind die Sonos wirklich das beste, was ich generell (nicht nur im Bereich MusikHW) gesehen habe.

Jetzt muss ich nur noch auf den SUB sparen, dann kann ich bei uns die Fenster entglasen 😉 In der Zwischenzeit kommt noch der Funksender für die JBL Control one (wetterfest) für die Terrasse dran, damit die Nachbarn auch was davon haben…

PS: Und endlich kann ich (via Sonos Radio) wieder FM.4 hören. Yeah! Und Bonobo war mal ein großes Konzert mit richtiger PA.

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